Wechseljahres-
beschwerden bei Krebs
Bei einer Krebstherapie kann es zu vorzeitigen Wechseljahren und Nebenwirkungen kommen, die Wechseljahresbeschwerden ähneln wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Sprechen Sie die Einnahme der Präparate im Vorfeld mit Ihrem Onkologen ab.
Unterstützende Produkte bei Wechseljahresbeschwerden
Wechseljahresbeschwerden
Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.
Registrieren {{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.
Eine gute Entscheidung!
Express-Versand national: 10,95 €
Abholung in der Apotheke: kostenlos
Versandkostenfrei ab 30€ !:
Anti-Hormontherapien & Wechseljahresbeschwerden bei Krebs
Manche Tumore – etwa bei Brust- oder Prostatakrebs – wachsen hormonabhängig, das heißt die Zellen des Tumors erhalten über ihre Rezeptoren auf der Zelloberfläche Signale von Hormonen (Botenstoffen), welche die Zellen zur Vermehrung und Teilung anregen.
Dies macht man sich bei der Anti-Hormontherapie (oft einfach Hormontherapie genannt) zu Nutze. Antihormone oder Wirkstoffe, die den Hormonspiegel des Körpers beeinflussen, können so das Wachstum der hormonabhängigen Tumorzellen stoppen. Die Medikamente wirken aber nicht nur auf den Tumor selbst, sondern entfalten ihre antihormonelle Wirkung im ganzen Körper. Durch das Fehlen der Hormone zeigen sich Nebenwirkungen, die Beschwerden in den Wechseljahren ähneln.
Zu den typischen Wechseljahresbeschwerden zählen:
- Hitzewallungen und Schweißausbrüche
- Schlafstörungen
- Trockenheit der Schleimhäute und der Haut
- Reizbarkeit, Müdigkeit, Angst und depressive Verstimmung
Die Symptome treten sowohl bei Männern als auch bei Frauen im Rahmen der entsprechenden Krebsbehandlung auf.
Behandlung – Wechseljahresbeschwerden bei Krebs
Gesunden Frauen kann bei starken Wechseljahresbeschwerden eine Hormonsatztherapie mit Hormonpräparaten helfen. Hier ist eine gründliche Nutzen-Risiko-Abwägung außerordentlich wichtig, da eine Hormonersatztherapie das Risiko für Brust-, Eierstockkrebs oder Krebs der Gebärmutterschleimhaut erhöht. Zusätzlich steigt die Neigung für Thrombosen und die Wahrscheinlichkeit für Herzerkrankungen.
Frauen nach einer Brustkrebserkrankung wird von einer Hormonersatztherapie sowie von pflanzlichen Präparaten, welche hochdosierte Phytoöstrogene enthalten, abgeraten. Bei starken Beschwerden wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, dieser kann Ihnen Medikamente gegen einzelne Symptome verschreiben.
Frauen mit anderen Krebsarten, die aufgrund ihrer Krebserkrankung vorzeitig in die Wechseljahre gekommen sind – können unter Umständen eine Hormontherapie mit Östrogen und Gestagenen machen, bis sie normalerweise in die Wechseljahre kämen. In diesem Fall gibt es keine auffällige Erhöhung des Risikos für Brust- oder Eierstockkrebs.
Rotklee-, Traubensilberkerzen- oder auch Sojapräparate können bei Patient:innen, die nicht unter einer hormonabhängigen Krebserkrankung leiden, die Wechseljahresbeschwerden lindern. Die Wirkung dieser pflanzlichen Präparate wird überwiegend durch einen hormonähnlichen Effekt im Körper erzielt. Salbeitees und hochdosierte Präparate mit Salbei helfen gegen übermäßiges Schwitzen.
Hormonveränderungen bei Krebs – mehr erfahren
Wenn Sie mehr zum Thema „Hormonveränderungen durch eine Krebstherapie“ erfahren möchten, schauen Sie gerne auf unserer Patientenbetreuungsseite KREBS & ICH vorbei.