Injektionszubehör

















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Behandlung der Hämophilie mit Faktorpräparaten
Hämophilie-Patient:innen ersetzen den jeweils mangelnden Gerinnungsfaktor durch sogenannte Faktorpräparate, die den fehlenden Faktor in konzentrierter Form enthalten. Dadurch wird eine normale Blutgerinnung ermöglicht. Die Faktorpräparate müssen intravenös (mittels einer Spritze in die Vene) appliziert werden. In speziellen Schulungen können Betroffene oder Angehörige das richtige Spritzen erlernen, sodass die Faktorgabe eigenständig zuhause (Heimselbstbehandlung) erfolgen kann.
Während Patient:innen mit schwerer Hämophilie sich den fehlenden Gerinnungsfaktor regelmäßig zur Prophylaxe von Blutungen spritzen müssen, ist bei leichten Formen eine On-Demand-Behandlung (Bedarfsbehandlung) meist ausreichend. Da das regelmäßige, mehrfach wöchentliche intravenöse Spritzen der Faktorkonzentrate erfahrungsgemäß als unangenehm empfunden wird, wurden Faktorpräparate mit verlängerter Halbwertszeit entwickelt. Diese werden langsamer vom Körper abgebaut, wirken länger und müssen daher seltener nachgespritzt werden.
Einige Hämophilie-Patient:innen erhalten zur Therapie keinen Gerinnungsfaktor, sondern einen monoklonalen Antikörper, der ebenfalls eine normale Blutgerinnung ermöglicht. Der Antikörper wird im Gegensatz zu den Faktorpräparaten nicht in die Vene, sondern als Injektion subkutan unter die Haut gespritzt.
Injektionszubehör – Faktorpräparate
Mit einem Venenstauer oder Venenstauband können Sie venöse Gefäße schnell und einfach vor einer Punktion stauen, was Ihnen die intravenöse Injektion von Faktorpräparaten erleichtert. Mit einem Alkoholtupfer können Sie das zu punktierende Areal zuvor desinfizieren. Warten Sie bis das Desinfektionsmittel verdunstet und die Haut wieder trocken ist, bevor Sie die Stelle mit einer geeigneten Spritze und Kanüle punktieren. Die Kanülenlänge und -stärke richtet sich nach der Injektionsart. Nach der Injektion des Faktorpräparates können Sie die Einstichstelle mit einem Pflaster abdecken. Bei Kindern oder empfindlichen Hämophiliepatient:innen können wirkstoffhaltige Pflaster mit Lokalanästhetika, wie Lidocain und Prilocain, die zu punktierende Stelle vor der Injektion oberflächlich betäuben und die Faktorgabe dadurch erleichtern.
Benutzte Spritzen und Kanülen werden wenn möglich in einem Kanülenabwurfbehälter gesammelt, um ein versehentlichen Hineingreifen zu verhindern.