Magen & Darm
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Verdauungsbeschwerden bei Hämophilie
Einige Faktorpräparate, die zur Behandlung der Hämophilie eingesetzt werden, können als Nebenwirkung die Verdauung beeinflussen und diese aus dem Gleichgewicht bringen. Zu den typischen Beschwerden zählen:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blähungen
- Magenkrämpfe
- Verstopfung
- Durchfall
Wenn zusätzlich zur Grunderkrankung Hämophilie belastende Probleme bei der Verdauung kommen, werden Betroffene in ihrer Lebensqualität weiter eingeschränkt. Beschwerden wie häufiges Erbrechen und Durchfälle reizen und schädigen die Schleimhaut von Speiseröhre, Magen und Darm. Infolgedessen können die Schleimhäute empfindlicher und anfälliger für Verletzungen und Blutungen werden. Wenden Sie sich bei länger andauernden Beschwerden bitte an Ihren behandelnden Arzt oder Ihr Hämophilie-Zentrum.
Lindern Sie Ihre Magen-Darm-Beschwerden!
Mit den passenden Präparaten unterstützen Sie Ihre Verdauung und bringen sie wieder ins Gleichgewicht. Flohsamen beispielsweise wirken durch ihre quellende Eigenschaft regulierend auf den Stuhlgang und können somit sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall eingenommen werden. Achten Sie jedoch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Präparate mit dem Wirkstoff Loperamid oder Racecadotril können Durchfall schnell und effektiv stoppen. Achten Sie bei Durchfällen generell darauf, Ihren Elektrolyt- und Wasserhaushalt auszugleichen, indem Sie reichlich stilles Wasser oder spezielle Elektrolytmischungen aus der Apotheke trinken. Mit wundheilungsfördernden Salben oder gerbstoffhaltigen Sitzbädern lässt sich gereizte Haut im Analbereich beruhigen und Verletzungen mit oberflächlichen Blutungen werden verhindert. Protonenpumpenhemmer vermindern die Produktion von Magensäure, welche bei übermäßiger Produktion und Reflux die Schleimhaut von Magen und Speiseröhre angreifen und Blutungen verursachen kann. Gegen Übelkeit und Erbrechen helfen unter anderem Tabletten, Sirupe oder Zäpfchen mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat.
Tabletten mit Antifibrinolytika, die bei spezifischen Gerinnungsstörungen (wie dem von-Willebrand-Syndrom) eingesetzt werden, können ebenso Übelkeit und Erbrechen verursachen. Hier kann eine Einnahme zum Essen oder in Absprache mit dem Arzt, in kleineren Mengen über den Tag verteilt, Abhilfe schaffen.