Verhütungsmittel
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Warum ist die Verhütung bei HIV so wichtig?
Wenn es um HIV geht, ist Verhütung besonders wichtig, um eine Verbreitung zu verhindern. Da das HI-Virus allen voran durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen wird, stellt die Verwendung von Verhütungsmitteln die entscheidendste Maßnahme zum Schutz vor HIV dar.
Doch die Verhütungsmittel haben noch einen weiteren Zweck: Betroffene mit HIV sollten sich weiterhin vor der Ansteckung mit anderen Geschlechtskrankheiten schützen. Das HI-Virus kann das körpereigene Immunsystem stark schwächen. Eine weitere Erkrankung, wie beispielsweise Gonorrhoe (Tripper) oder Syphilis (Lues) würde den Körper zusätzlich stark belasten.
Welche Verhütungsmittel sind bei HIV geeignet?
Kondome gehören zu den Barrieremethoden und gelten als sicherstes Verhütungsmittel, um eine Ansteckung mit HIV und die Infektion mit einer anderen Geschlechtskrankheit zu verhindern. Zudem lässt sich durch die korrekte Verwendung von Kondomen weitestgehend zuverlässig eine ungewollte Schwangerschaft vermeiden.
Bei der Verwendung eines Kondoms ist es wichtig, dass das Kondom in der richtigen Größe ausgewählt wird. Ist das Kondom zu groß, verrutscht es beim Geschlechtsakt leichter und der Schutz ist verringert. Außerdem sollte geprüft werden, dass das Verfallsdatum auf der Verpackung noch nicht abgelaufen und die Kondomverpackung unversehrt ist. Bei Rissen oder Löchern in der Verpackung ist es ratsam, das Kondom wegzuwerfen, da auch dieses beschädigt sein könnte. Kleinste Risse im Gummi sind mit dem bloßen Auge oft nicht sichtbar.
Für Frauen mit HIV: Hormonelle Verhütung und antiretrovirale Therapie – ist das eine Option?
Hormonelle Verhütungsmittel wie die Anti-Baby-Pille schützen vor einer ungewollten Schwangerschaft. Durch die antiretrovirale Therapie wird die HIV-Infektion behandelt und die Viruslast kann sogar so weit verringert werden, dass eine Übertragung sehr unwahrscheinlich ist. Also stellt die Kombination aus hormonellen Verhütungsmitteln und antiretroviralen Medikamenten eine gute Kombination für HIV-infizierte Frauen dar, oder?
Ganz so einfach ist es nicht. Die hormonellen Verhütungsmittel verursachen unter Umständen Wechselwirkungen mit den HIV-Medikamenten. Die Medikamente können zum einen dazu führen, dass die Verhütungsmittel nicht mehr zuverlässig wirken und somit der Empfängnisschutz entfällt. Zum anderen können die Verhütungsmittel die Wirksamkeit der HIV-Medikamente herabsetzen und dadurch eine Vermehrung des Virus in den befallenen Zellen und somit die Übertragung des Virus begünstigen.
Die konkreten Wechselwirkungen hängen davon ab, welche Wirkstoffe in der HIV-Therapie eingesetzt werden. HIV-positive Frauen mit antiretroviraler Therapie sollten sich daher ärztlich beraten lassen, wenn sie hormonell verhüten möchten. Im Zweifel ist die zusätzliche Verwendung eines Kondoms beim Geschlechtsverkehr die sicherste Methode. Sie möchten Ihre HIV-Medikamente auf Wechselwirkungen mit einem hormonellen Verhütungspräparat prüfen lassen? Gerne sind wir über unser Kontaktformular für Sie da und beantworten Ihre Fragen.
Ist eine HIV-Infektion trotz Kondom möglich?
Generell ist eine HIV-Infektion auch mit der Verwendung eines Kondoms möglich – beispielsweise, wenn dieses verrutscht oder reist. Um die Wahrscheinlichkeit für solche Szenarios gering zu halten, ist die richtige Verwendung von Kondomen umso wichtiger.
Beim Verdacht auf eine HIV-Infektion wenden Sie sich am besten direkt an einen Facharzt oder eine Beratungsstelle (zum Beispiel Außenstellen der Deutschen Aids Hilfe), um einen Test durchführen zu lassen. Ein Selbsttest liefert erst 12 Wochen nach dem Geschlechtsverkehr ein sicheres Ergebnis. Daher empfehlen wir den Kontakt zu einem Arzt. Hier kann die Möglichkeit einer PEP (Postexpositionsprophylaxe) besprochen und die dazugehörigen Medikamente verordnet werden.