Mundpflege
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Mundpflege bei HIV – darum ist sie so wichtig
Eine umfassende und tägliche Mundpflege trägt dazu bei, Veränderungen im Mund vorzubeugen (wie Zahnfleischentzündungen oder einen Pilzbefall der Mundhöhle). Denn genau für solche sind HIV-Patient:innen aufgrund des oft geschwächten Immunsystems besonders anfällig.
Außerdem ist die regelmäßige Mundpflege essenziell, damit zum Beispiel akute Infektionen – falls diese vorliegen – frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Bestandteile der Mundpflege bei HIV
Maßnahmen zur Mundpflege bei HIV beinhalten allen voran die Zahnpflege. Patient:innen mit HIV sollten – genau wie alle anderen Personen – zwei- bis dreimal am Tag für mindestens 3 Minuten gründlich die Zähne putzen. Es empfiehlt sich, eine extra weiche Zahnbürste zu verwenden, um so das Zahnfleisch zu schonen. Außerdem ist es ratsam, beim Putzen nur sanft Druck auszuüben, um das Zahnfleisch und die Zahnhälse nicht zu verletzen. Die Zahnbürste sollte alle sechs bis acht Wochen ausgetauscht werden, damit eine optimale Reinigung nach wie vor möglich ist.
Bei der Wahl der Zahnpasta gilt es zu beachten, ob diese Fluoride enthält (in der Regel der Fall). Auch antibakterielle oder zahnhärtende Zusätze (Chlorhexidin oder Aminfluoridlösungen) fördern die Zahngesundheit. Das Gurgeln mit einer milden, antibakteriellen Mundspüllösung nach dem Zähneputzen rundet die Mundpflege bei HIV ab.
Zusätzlich können zur Reinigung der Zahnzwischenräume Zahnseide oder Interdentalbürsten verwendet werden – am besten einmal täglich nach dem Abendessen. Inderdentalbürsten sind ebenso wie Zahnbürsten in „weich“ erhältlich.
Regelmäßige Zahnarztbesuche zur Prophylaxe
Zu einer guten Mund- und Zahnpflege gehören auch regelmäßige Zahnarztbesuche zur Vorsorgeuntersuchung – am besten alle drei Monate. Unter Umständen ist alle drei bis sechs Monate eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll. Dazu lassen Sie sich am besten von Ihrem Zahnarzt beraten. Wenn akute Symptome (zum Beispiel Zahnfleischblutungen oder Bläschen im Mund) auftreten, sollten Sie den Zahnarzt möglichst zeitnah aufsuchen.
Übrigens: Einige Zahnärzte sind besonders auf die Behandlung von HIV-Patient:innen spezialisiert. Nach Möglichkeit sollten Sie als HIV-Patient:in solch einen Zahnarzt aussuchen.
Quellenangaben:
Deutsche AIDS-Hilfe e.V.: Med-Info: Medizinische Informationen zu HIV und AIDS. Dezember 2006. Mund, Rachen, Zähne und HIV. URL: https://www.aidshilfe.de/sites/default/files/documents/medInfo59_01.pdf (30.11.2021).