Mund und Mundschleimhaut
Wenn Sie in unserem Shop ein Benutzerkonto einrichten, werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt, können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen und vieles mehr.
Registrieren {{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.
Eine gute Entscheidung!
Express-Versand national: 10,95 €
Abholung in der Apotheke: kostenlos
Versandkostenfrei ab 30€ !:
Auswirkungen von HIV auf den Mund und die Mundschleimhaut
Veränderungen im Mundraum sind ein häufiges und frühes Anzeichen einer HIV-Infektion. Auch im weiteren Infektionsverlauf treten sie immer wieder auf und können ein Hinweis dafür sein, dass die HIV-Infektion sich zu einer AIDS-Erkrankung entwickelt.
Der Grund dafür ist, dass die HIV-Infektion mit einer Schwächung des Immunsystems einhergeht. Betroffene sind daher besonders anfällig für Entzündungen (ausgelöst durch Bakterien, Viren und Pilze) und andere Veränderungen der Schleimhaut im Mund.
Aber auch eine Therapie mit antiretroviralen Medikamenten – wie sie zur Hemmung der Virenvermehrung zum Einsatz kommt – kann Nebenwirkungen im Mundraum verursachen. Denkbar sind beispielsweise Geschwüre, sogenannte Aphthen der Mundschleimhaut oder verstärkte Mundtrockenheit.
Akute Infektionen im Mund durch HIV
Die Veränderungen im Mund durch HIV reichen von immer wiederkehrenden Aphthen, einem Pilzbefall der Mundhöhle bis hin zu schweren Zahnfleischentzündungen.
Dabei sind die Veränderungen im Mund und an der Mundschleimhaut durch HIV mehr als nur unangenehm. Sie können Schmerzen, chronische Entzündungen, Appetitverlust, belastenden Mundgeruch und sogar eine deutliche Gewichtsabnahme und Verschlechterung des Allgemeinzustandes zur Folge haben. Umso wichtiger ist daher die zügige und passende Behandlung.
Diese ist immer abhängig von den auftretenden Beschwerden und den Auslösern der Entzündung. Bei Aphthen können beispielsweise desinfizierende und adstringierende Lösungen, kortisonhaltige Haftsalben oder lokale Betäubungsmittel helfen. Ein Pilzbefall lässt sich je nach Stadium mit verschiedenen Antipilzmitteln behandeln, beispielsweise in Form von Lutschtabletten, Mundgels oder Cremes. Bei Zahnfleischentzündungen kommen hingegen meist Chlorhexidinspülungen zum Einsatz, unter Umständen ist auch die Einnahme von Antibiotika nötig. Dazu wird Sie Ihr behandelnder Arzt beraten.
Antibiotika und pilzhemmende Medikamente in Tabelttenform gehören zu den rezeptpflichtigen Arzneimitteln. Ihr Rezept dafür können Sie über unseren Rezeptupload in den Warenkorb legen und diskret und unkompliziert bestellen.
Mundpflege für HIV-Patienten
Obwohl HIV-Patienten ein erhöhtes Risiko für Veränderungen im Mund haben, können auch sie dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit von Beschwerden zu verringern. Entscheidend ist dafür eine umfassende und tägliche Zahn- und Mundhygiene. Dazu gehören unter anderem zwei- bis dreimal am Tag gründliches Zähneputzen, die Verwendung von milden Mundspüllösungen und einer weichen Zahnbürste sowie regelmäßige Zahnarztbesuche zur Vorsorgeuntersuchung.
Weitere Tipps zur Mundpflege bei HIV und passende Produkte finden Sie hier.