Gegen den Juckreiz
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Juckreiz durch Faktorpräparate
Einige Faktorpräparate können als Nebenwirkung Juckreiz sowie Hautausschläge mit Juckreiz als Begleitsymptom verursachen. Juckreiz bei Hämophilie ist nicht nur unangenehm, sondern begünstigt auch weitere Folgeprobleme. Das quälende Jucken der Haut verleitet die meisten Betroffenen zum Kratzen, wodurch leicht Verletzungen und Blutungen entstehen können. Die Blutungen können unter Umständen eine erhöhte Faktorgabe erforderlich machen.
Zusätzlich stellt die verletzte und geschädigte Hautbarriere eine Eintrittspforte für Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Pilze dar und kann damit die Hautgesundheit von Hämophilie-Patient:innen gefährden.
Was hilft gegen den Juckreiz?
Juckende, irritierte Haut benötigt eine intensive feuchtigkeitsspendende, nährende und milde Pflege, welche die natürliche Hautbarriere wieder aufbaut und Missempfindungen lindert. Lotionen, Cremes oder Salben – zum Beispiel mit Harnstoff – versorgen trockene, juckende Haut mit viel Feuchtigkeit und wirken dadurch hautberuhigend. Anti-Juckreiz Sprays stillen den Juckreiz vor allem durch ihren kühlenden Effekt auf der Haut. Cremes mit pflanzlichen Extrakten – wie etwa aus der Blutwurz – sorgen ebenfalls für eine schnelle Juckreizminderung und eignen sich besonders für Haut, die zu Entzündungen neigt.
Neben einer beruhigenden Hautpflege können Tabletten, Säfte sowie Tropfen mit den Wirkstoffen Cetrizin, Dimetinden oder Loratadin – sogenannte Antihistaminika – effektiv den Juckreiz als allergische Nebenwirkung der Hämophilie-Therapie lindern und auch weitere Beschwerden allergischer Reaktionen mildern. Nässende und juckende Hautareale können mit Gerbstoffen (natürlich oder synthetisch) in Form von Cremes oder Bädern behandelt werden.
Grundsätzlich empfehlen wir Hämophiliepatient:innen mit entzündeten Hautstellen, Schmerzen, weißen Belägen auf der Haut oder großflächige Ausprägungen eine unbedingte Vorstellung beim behandelnden Arzt. Je nach Auslöser der juckenden Entzündung können verschreibungspflichtige Arzneimittel verordnet werden.